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Wandern, wo die Römer ihre Grenze gezogen haben

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24. April 2020

Der Frühlings-Wandertipp: Wandern, wo die Römer ihre Grenze gezogen haben – auf Spurensuche entlang des Odenwaldlimes

Auf rund 540 Kilometern einmal quer durch das heutige Deutschland erstreckte sich der Grenzwall des Römischen Reichs, der das einstige Weltreich nach Nordosten hin abgegrenzt hat. Historiker reden von dem Obergermanisch-Rätischen Limes, der von Koblenz am Rhein über den Hochtaunus bis nach Regensburg an der Donau reichte. Weitaus weniger bekannt, dafür aber um etliche Jahrzehnte älter ist der Odenwald-Limes, ein Streckenabschnitt von rund 80 Kilometern. Dieser führte einst durch den Odenwald und markierte für etliche Jahrzehnte die Grenzlinie zwischen Römern und Germanen, bevor diese an den Rhein verlegt wurde.

Nach neueren Angaben der Limeskommission ist die Grenzbefestigung erst um das Jahr 164 nach Christi entstanden, wie der Vorsitzende, Sebastian Sommer vom Bayrischen Landesamt für Denkmalpflege, im März 2010 in Erbach im Odenwald vorstellte. Egon Schallmayer, Landesarchäologe von Hessen, datierte den Odenwaldlimes auf das Jahr 155. Ältere Veröffentlichungen bringen diesen mit dem Jahr 110 nach Christi in Verbindung. Den Wanderer, der sich auf Spurensuch durch ein dicht bewachsenes Waldgebiet abseits von Dörfern begibt, dürfte dies zunächst weniger interessieren. Die römischen Hinweise, die ihm unterwegs begegnen sind zum großen Teil Nachbildungen, aber auch nachträglich aufgemauerte Überreste römischer Originalschauplätze, wie etwa das Römerbad bei Würzberg. Auch der Nachbau eines römischen Wachturms fällt schon von weitem auf. Er wurde vor sieben Jahren ganz in der Nähe des Segelflugplatzes von Vielbrunn direkt an der Landesstraße Eulbach – Breitenbrunn aufgestellt. Wie Originale wirken hingegen die wenige Meter Palisadenzaun, die mitten im Wald nahe der Verbindungsstraße von Würzberg nach Hesselbach stehen. Wer den Odenwaldlimes mit seinen elf Kastellen und über 80 Wachposten nachvollziehen möchte, wandert am besten auf dem Westlichen Limesweg. Von Obernburg bis Neckarzimmern gibt die Markierung „weißes L auf dunkelrotem Grund“ die Wegführung vor. Über lange Strecken geht es durch ein zusammenhängendes Waldgebiet, weshalb Übernachtungs- und Einkehrmöglichkeiten größtenteils auf die Etappenziele begrenzt sind. Es ist empfehlenswert, den insgesamt 83,8 Kilometer langen Westlichen Limesweg in fünf Wander-Etappen einzuteilen:

  1. Obernburg – Michelstadt – Vielbrunn 18,5 km
  2. Michelstadt – Vielbrunn – Hesseneck-Hesselbach 19,5 km
  3. Hesseneck-Hesselbach – Limbach-Wagenschwend 17,3 km
  4. Limbach-Wagenschwend – Neckarburken 15,3 km
  5. Nackarburken – Nackarzimmern 13,2 km

Interaktive Wanderkarte unter: https://www.outdooractive.com/de/fernwanderweg/churfranken/limeswanderweg-west

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Manfred Giebenhain
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