Wenn es in dem Tempo mit dem Impfen so weitergeht, sind wir zu Pfingsten noch nicht durch. Pfingsten 2022. Bis dahin rangiert Deutschland beim Bruttoinlandsprodukt hinter den Marshallinseln auf Rang 192. Bitte nicht verkehrt verstehen: Die Inselgruppe im mittleren Ozeanien hat sich zuletzt um über sieben Prozent im Vergleich zum Vorjahr verbessert, während die Wirtschaftsleistung von Deutschland um 2,6 Prozent gesunken ist. Doch wer glaubt in diesen Zeiten schon noch Zahlen, mit denen Entscheidungen begründet werden, die alles Dagewesene in den Schatten stellen? Dabei muss man nur genauer hinschauen, am besten gleich in den Spiegel, der die ungeschminkte Wahrheit verrät. Eine Studie hat belegt: Noch nie sind den Deutschen in so kurzer Zeit so viel graue Haare gewachsen. Gerade jetzt, wo Friseure unter Androhung drakonischer Strafen zum Nichtstun verdonnert sind. Außer sie striegeln, bügeln und färben das Haupthaar der Fußball-Millionäre. Halt, halt, hallt es dazu aus den Bürotürmen der Vorstandsetagen der Vereine. Es seien die Frauen und Partnerinnen der Kicker, die zur Schere griffen. Eine wahre Wunderwaffe, die wohl auch in der Quarantäne auf Distanz funktioniert? Und was macht der kleine Mann? Er gehorcht weiter, rauft sich die Haare, die er so gerne geschnitten hätte, und kauft brav FFP2-Masken. Stolz greift er zum Rasierer, denn sonst taugen die Dinger nichts. Weg mit dem Bart. Das geht auch ganz ohne Fußballer-Braut.

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